Smarte Komplettpakete

Konstruktion, Ausstattung und Technik – in einem Fertighaus ist alles perfekt aufeinander abgestimmt. Also warum nicht auch das Smart-Home in die Hände von Hausherstellern legen? Sie bieten mittlerweile alles – vom günstigen Startpaket bis hin zur Premium-Individuallösung.

Von Andreas Frank

Der Weg zum eigenen Smart-Home gestaltet sich nicht selten lang und mühsam: einen Experten zu suchen, die ideale Lösung finden und schließlich alles an die eigenen Wünsche und das Haus anpassen. Deutlich einfacher wird es, wenn Sie sich für ein Fertighaus entscheiden und dem Hersteller die Installation des Smart-Homes überlassen. Die Lösungen sind optimal auf das Haus abgestimmt und die Haushersteller sind bestens mit dem Smart-Home-System vertraut.

Und nicht nur das. Sie haben auch einen Ansprechpartner beim Haushersteller, der sich um alle Belange des Baus kümmert. Er übernimmt alle Schritte von der Planung bis zur Konfiguration des Smart-Home-Systems. Und wenn später einmal Probleme oder Fragen auftauchen sollten, ist er ebenfalls die erste Anlaufstelle.

Das Smart-Home-Angebot variiert von Anbieter zu Anbieter stark. Bei OKAL wird beispielsweise Smart-Home-Technik standardmäßig in jedes Haus eingebaut. Bei den meisten anderen Herstellern ist die Installation eines Smart-Homes optional. Zum Teil können Sie sich dabei zwischen einer Basis- und einer Premium-Variante entscheiden, zum Beispiel bei WeberHaus oder SchwörerHaus. Die Basis-Variante ist besonders kostengünstig, aber nicht so flexibel den Wünschen des Kunden anpassbar. Hier gibt es zum Teil Pakete zum Festpreis, zum Beispiel ein Paket, das die Beleuchtung intelligent vernetzt. Bei der Premium-Variante wird die smarte Haustechnik optimal den eigenen Wünschen angepasst. Dafür muss man jedoch tiefer in die Tasche greifen. Was die verschiedenen Haushersteller im Detail bieten, stellen wir auf den folgenden Seiten vor.

Smart Home ohne Strahlen

„Smart-Home ja, aber ohne handelsübliches WLAN“, so formuliert es Marketing-Leiter Dietmar Spitz von Baufritz. Der Ökohaus-Hersteller hat ganz eigene Vorstellungen, wenn es um das Thema Smart-Home geht. Der Grund liegt auf der Hand. Baufritz baut wohngesunde Häuser, da sind Funkstrahlen unerwünscht. Die Häuser werden deshalb vorrangig über Schalter und Regler bedient oder über ein Touch-Display an der Wand, nicht über Smartphones und Tablets, die sich per WLAN mit dem Smart-Home verbinden.

Feste Smart-Home-Pakete gibt es bei Baufritz nicht, denn der Hersteller stattet seine Häuser ganz nach Kundenwünschen mit Komponenten für mehr Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz aus. Baufritz setzt bei seinen Smart-Home-Konzepten auf KNX-Technik. Die Planung übernimmt die hauseigene und geschulte Elektroabteilung.

Wer Smart-Home von Baufritz erleben will, hat dazu in jedem Musterhaus des Herstellers die Möglichkeit. „In jedem Musterhaus ist Smart-Home integriert, jedoch über unterschiedliche kabelgebundene Systeme“, erläutert Spitz. Derzeit testet das Unternehmen in seinem ab 21. April geöffneten neuen Musterhaus in Erkheim im Allgäu aber auch ein Mini-WLAN-System, welches mit individuell einstellbarer Minimal-Sendeleistung zu einer maximalen Reduktion von E-Smog-Belastungen führen soll.

Haushersteller: Baufritz

Smart-Home-System: KNX

Aufpreis: individuell

Bereiche: u. a. Sicherheit, Komfort, Energieeffizienz

Besonderheit: nahezu strahlungsfreie Smart-Homes

Infos unter: www.baufritz.com

Das Leben einfacher gestalten

Smart-Home soll Wohnen einfacher, nicht komplizierter machen. Das ist das Motto vom österreichischen Hersteller Loxone, dessen Smart-Home-System in Häusern von Bien-Zenker zum Einsatz kommt. Um das zu erreichen, nimmt das Smart-Home den Bewohnern Aufgaben ab. Sie müssen sich beispielsweise nicht mehr darum kümmern, morgens die Rollläden hochzufahren, das Licht auszuschalten, wenn Sie das Haus verlassen, oder die Temperatur in einem Raum herunter zu regeln, wenn sie ihn nicht mehr nutzen.

Die Bewohner bleiben jedoch Herr im Haus. Sie können jederzeit selbst eingreifen, indem sie einen Taster an der Wand betätigen oder das Smartphone zur Hand nehmen. Um das Smart-Home optimal den Kundenwünschen anzupassen, hat Bien-Zenker verschiedene Pakete entworfen. Dabei lassen sich die Komfortpakete Energie, Licht und Beschattung entsprechend den Anforderungen kombinieren. Zusätzlich stehen Erweiterungspakete für beispielsweise Wohlfühl-Klima-Heizung, Sicherheit und Musik zur Auswahl. Die intelligente Verknüpfung all dieser Bereiche übernimmt der Loxone Miniserver, der sich per Funk, per Kabel oder mit einer Kombination aus beiden mit den Geräten verbindet.

Haushersteller: Bien-Zenker

Smart-Home-System: Loxone

Aufpreis: individuell

Bereiche: u. a. Energie, Licht, Beschattung, Klima, Heizung, Sicherheit, Musik

Besonderheit: Fokus auf Automatisierung von Abläufen

Infos unter: www.bien-zenker.de

Funk oder Kabel?

Bei Fingerhaus hat der Kunde die Wahl. Soll die Haustechnik per Funk vernetzt werden oder doch lieber über Kabel? Fällt die Entscheidung für Funk, integriert Fingerhaus das System Somfy IO und bietet dem Kunden verschiedene Pakete für die intelligente Steuerung der Rollladen und der Beleuchtung. Ein mögliches Paket besteht aus 10 elektrischen Rollladenantrieben, 10 Funk-Wandsendern, einer Zentralbedienung und der Somfy TaHoma Connect Box für 4.370 Euro.

Wer sich für Kabel entscheidet, macht die Vernetzung des Smart-Homes noch robuster gegenüber Störungen. Hier setzt Fingerhaus wie viele andere Haushersteller auf den Standard KNX. Standardpakete gibt es bei der Kabelvernetzung nicht, Fingerhaus stellt die Pakete individuell für den Kunden zusammen. Bei dieser Premium-Lösung sind die Möglichkeiten noch größer als bei Somfy IO und sie erlaubt mehr Anpassungen. Dadurch ist die Die KNX-Lösung aber auch teurer.

Die Möglichkeiten der Steuerung über Somfy IO können Sie zum Beispiel in Gießen im Musterhaus Maxim erleben. Am Tag des Deutschen Fertigbaus am 6. Mai 2018 soll außerdem das Musterhaus SENTO im Werk von Fingerhaus gerichtet werden, das ein Smart-Home-System auf Basis von KNX enthält.

Haushersteller: Fingerhaus

Smart-Home-Systeme: Somfy IO, KNX

Aufpreis: individuell

Bereiche: u. a. Beleuchtung, Strom (z. B. Steckdosen), Beschattung, Sicherheit

Besonderheit: Vernetzung per Funk oder Kabel möglich

Infos unter: www.fingerhaus.de

Sicher, smart und komfortabel

Egal ob es darum geht, die Sicherheit zu erhöhen, Energie zu sparen oder einfach komfortabler zu wohnen – ein smartes Fingerhut-Haus kann all diese Aufgaben erfüllen. Für die intelligente Steuerung der Rollladen nutzt Fingerhut das Funksystem Somfy IO. Darüber lässt sich auch eine Alarmanlage ins Haus integrieren. Wollen Sie zusätzlich Licht, Heizung und Musiksteuerung ins Smart-Home einbinden, verwendet Fingerhut das System Homematic, welches ebenfalls auf Funk basiert. Für die Vernetzung dieser Bereiche bietet Fingerhut verschiedene Pakete an, ohne einen genauen Preis zu nennen. Fingerhut verrät aber so viel: Für die Smart-Home-Ausstattung sollte man mindestens 5.000 Euro einrechnen.

Erleben können Interessierte die Smart-Home-Möglichkeiten von Fingerhut zum Beispiel im Musterhaus Koblenz. Hier lassen sich unter anderem Rollläden, Heizung und Musik intelligent steuern sowie Lichtszenarien und die Gebäudeüberwachung programmieren.

Haushersteller: Fingerhut Haus

Smart-Home-System: eQ-3 Homematic, Somfy IO

Aufpreis: ab ca. 5.000 Euro

Bereiche: u. a. Beleuchtung, Beschattung, Sicherheit, Rollläden, Heizung und Multimedia

Besonderheit: Fokus auf Funkvernetzung

Infos unter: www.fingerhuthaus.de

Vernetzung nach Maß

Huf Haus setzt auf Individualität. Es gibt keine Festpreis-Angebote und auch zu den Kosten für ein Smart-Home sagt Huf Haus wenig, da das sehr vom Einzelfall abhängt. Der Einsatz vom Standard KNX spricht jedoch dafür, dass ein Smart-Home von Huf Haus eher nicht zum Schnäppchenpreis zu haben ist. Dafür erlaubt Huf Haus enorme Freiheit bei der Gestaltung des eigenen Smart-Homes. Die Beleuchtung lässt sich etwa manuell über Tastsensoren, automatisch über Bewegungsmelder oder in Abhängigkeit von Tageslicht und Zeit steuern. Genauso können Sie komplette Lichtstimmungen über einen Tastendruck aufrufen. Die Jalousieposition lässt sich dem Verlauf der Sonne anpassen, um im Sommer die Räume kühl zu halten. Wenn Sie wollen, übernimmt die Haussteuerung ebenfalls die Kontrolle über die Heizung, sodass Sie über die Automatisierung und verschiedene Betriebsmodi Energie sparen.

Für Sicherheit sorgt die Einbindung einer Überwachungskamera oder das Vortäuschen von Anwesenheit. Um Einbrüche zu erkennen, ist die Integration einer Alarmanlage möglich. Und wenn Sie komfortabler Musik hören möchten, lässt sich auch die Musikanlage ins Smart-Home-System integrieren. So beginnt zum Beispiel über einen Fingertipp auf einen Tastsensor oder ein Wand-Display die Musik im gesamten Haus zu spielen.

Haushersteller: Huf Haus

Smart-Home-System: KNX

Aufpreis: individuell

Bereiche: u. a. Beleuchtung, Heizung, Rollladen, Multimedia, Sicherheit, Energiemanagement

Besonderheit: Individualität, Sprachsteuerung möglich

Infos unter: www.huf-haus.com

Smart-Home als Standard

Jedes Haus von OKAL ist bereits ein Smart-Home. Denn anstatt der konventionellen Elektroverkabelung wird Smart-Home-Technik integriert. Sie steuert bereits die gesamte Temperaturregelung der Räume, die Wohnraumlüftung und das Heizsystem. So sind Sie etwa in der Lage, Ihren Energieverbrauch zu überwachen oder Ihr Zuhause von unterwegs per Smartphone im Blick zu behalten. Für die Basisverkabelung setzt OKAL vor allem auf KNX. Dadurch können Taster in den einzelnen Räumen auf Wunsch das Licht, die Rollläden oder die Musikanlage steuern. Diese Flexibilität bringt Zukunftssicherheit.

Zukunftssicherheit entsteht ebenfalls dadurch, dass es sich bei KNX um einen etablierten Standard handelt, für den Komponenten vieler verschiedener Hersteller existieren. Das Smart-Home-System myGEKKO 2.0 Plus kann jedoch auch problemlos um andere Smart-Home-Standards und Funktionen erweitert werden. Es lassen sich etwa Hauskraftwerk, Wetterstation, Alarmsirene und Rauchmelder integrieren. Für diese Erweiterungen bietet OKAL verschiedene Pakete an: zum Beispiel ein Beschattungspaket mit elektrischen Rollläden, Tastern und einer Wetterstation wie auch Pakete für Video & Kommunikation, Sicherheit und Licht.

Während OKAL die Installation und Grundkonfiguration des Smart-Homes übernimmt, können die Bewohner später Anpassungen selbst vornehmen – was außer OKAL auch viele andere Haushersteller ermöglichen.

Haushersteller: OKAL

Smart-Home-System: myGEKKO 2.0 Plus

Aufpreis: ab 0 Euro

Bereiche: u. a. Licht, Beschattung, Türkommunikation, Klima, Heizung, Energiemanagement

Besonderheit: Smart-Home in jedem Haus integriert

Infos unter: www.okal.de

Heimsteuerung aus eigenem Haus

Rensch-Haus setzt bei der Smart-Home-Ausstattung seiner Fertighäuser auf eine eigene Lösung. i-tec nennt sie sich und sie erfüllte die verschiedensten Ansprüche. Sie können mit ihr entspannt in den Tag starten, weil sie für eine angenehme Lichtstimmung sorgt. Dazu spielt die Lieblingsmusik leise im Hintergrund und die Rollläden fahren langsam nach oben, wenn es hell wird.

Genauso sind die Bewohner immer in der Lage zu überprüfen, ob zu Hause alles in Ordnung ist. Es genügt, über das Smartphone einen Blick auf die Überwachungskamera zu werfen. Um Einbrüche zu erkennen, lassen sich zusätzlich Bewegungsmelder in die Haussteuerung integrieren.

Auch ans Energiesparen denkt Rensch-Haus. So können Sie die Energieverbräuche überwachen, um Energiesünder aufzudecken oder Heizung und Stromverbraucher bedarfsgerecht steuern. Welche Lösung bei diesem breiten Angebot für Ihr Haus und Ihre Wünsche am besten passt, ermittelt der Fachberater individuell. Egal für welche Lösung Sie sich entscheiden, für die Vernetzung setzt Rensch-Haus bei seinem System i-tec vor allem auf den Standard EnOcean.

Haushersteller: Rensch-Haus

Smart-Home-System: Rensch-Haus i-tec

Aufpreis: individuell

Bereiche: u. a. Beschattung, Heizung, Sicherheit, Multimedia, Beleuchtung, Wetterstation

Besonderheit: eigene Smart-Home-Lösung

Infos unter: www.rensch-haus.com

Flexibel aufrüsten

Bei SchwörerHaus sind Sie in der Lage, Ihr Smart-Home selbst zu erweitern. Beim Bau Ihres Hauses lassen Sie sich von SchwörerHaus die Rollladen über Somfy-Technik vernetzen. Anschließend können Sie das System selbstständig um Funk-Produkte von Somfy ergänzen.

Mehr Freiheit, Zukunftssicherheit und Unabhängigkeit von einem Hersteller erhalten Sie jedoch, wenn SchwörerHaus das komplette Smart-Home installiert oder zumindest die Kabel für die Smart-Home-Infrastruktur verlegt. SchwörerHaus setzt dabei auf den Standard KNX, wofür Komponenten von vielen verschiedenen Herstellern existieren. Standardpakete gibt es hier nicht, Sie bestimmen jedoch gemeinsam mit SchwörerHaus individuell, was Sie genau wollen. Sollen es vielleicht nur die Lampen und die Rollläden sein? Oder soll sich womöglich auch die Heizung smart regeln lassen, um Energie zu sparen? Das Smart-Home-System kann ebenfalls die Energieströme im Haus visualisieren, damit Sie sehen, wie viel Energie produziert und verbraucht wird. Möglich ist auch ein Sicherheitssystem, um sich vor Einbrüchen zu schützen sowie die Integration der Musikanlage.

Haushersteller: SchwörerHaus

Smart-Home-System: Somfy, KNX

Aufpreis: individuell

Bereiche: u. a. Beleuchtung, Beschattung, Wettersensorik, Heizung, Sicherheit, Multimedia, Visualisierung von Energieströmen

Besonderheit: spätere Erweiterungen möglich

Infos unter: www.schwoererhaus.de

Sprachsteuerung inklusive

Bei Viebrockhaus hört Ihr Heim aufs Wort. Die Sprachsteuerung per Siri gibt es bei Viebrockhaus bereits im Smart-Home-Grundpaket für 3.850 Euro. Möglich macht es das enthaltene OPUS-AppleHomeKit-Gateway, dass das Zuhause mit Apples Smart-Home-Plattform HomeKit verbindet. Dadurch lässt sich das Zuhause auch über die „Home“-App von Apple komfortabel per iPhone und iPad steuern.

Das Grundpaket beinhaltet außerdem die Funk-Integration von 10 Rollläden in die Haussteuerung. Dadurch sind sie nicht nur per Sprache steuerbar, sondern Sie können auch festlegen, dass sie sich jeden Morgen zu einer bestimmten Zeit öffnen. Über einen zusätzlichen Funkwandsender können Sie ebenfalls Zentralfunktionen auslösen. Zum Beispiel damit über einen Tastendruck die Rollläden im ganzen Haus nach oben fahren.

Wer mehr Smart-Home will, kann das Grundpaket um das Paket Beleuchtung zum Preis von 1.785 Euro ergänzen, um auch die Lampen per Sprache, Smartphone und Zeitplan zu steuern. Ein drittes Paket für 2.055 Euro sorgt für mehr Sicherheit. Es enthält 13 vernetzte Fenstergriffe, die registrieren, wenn ein Fenster geöffnet wird, sowie 5 Funk-Rauchmelder und zwei Wassermelder.

Haushersteller: Viebrockhaus

Smart-Home-System: EnOcean in Verbindung mit Apple HomeKit

Aufpreis: ab 3.850 Euro

Bereiche: u. a. Rollläden, Beleuchtung, Sicherheit

Besonderheit: Sprachsteuerung

Infos unter: www.viebrockhaus.de

Günstiger Einstieg ins Smart-Home

Knapp 1.800 Euro – so viel kostet es bei WeberHaus ins Smart-Home zu starten. Dafür erhält man das Basis-paket und die Möglichkeit, die elektrischen Rollläden oder Jalousien zu steuern, 16 bedienbare Empfänger für die Lichtsteuerung und 20 Funk-Taster. In dieser Basisversion von WeberLogic 2.0 ist der WiButler die Smart-Home-Zentrale. In der High-End-Version übernimmt diese Aufgabe myHomeControl.

Egal für welche der beiden Lösungen Sie sich entscheiden, beide setzen auf die Vernetzung per Funk. Mit beiden können Sie auf Wunsch Licht, Rollläden, Heizung und Multimediageräte steuern. Mit beiden können Sie auch per Tastendruck komplette Lichtszenen auslösen. Und mit beiden sind Sie in der Lage,  wenn Sie nicht zu Hause sind, über eine Anwesenheitssimulation Einbrecher fernzuhalten.

Vorteil bei der Highend-Lösung: Hier kann WeberHaus mehr auf individuelle Wünsche eingehen und Sie erhalten die Möglichkeit, das Haus per Sprachbefehl an Siri von Apple zu steuern. Ein Satz genügt dann, um das Licht einzuschalten oder die Rollläden nach unten fahren zu lassen. Möglich macht es die Integration in Apple HomeKit. Um die Sprachsteuerung und die Smart-Home-Möglichkeiten zu erleben, bietet sich ein Besuch im Bau- und Erlebnispark World of Living im Baden-Württembergischen Rheinau-Linx an.

Haushersteller: WeberHaus

Smart-Home-System: WeberLogic 2.0 mit WiButler (Basis) oder BootUp myHomeControl (Premium)

Aufpreis: ab 1.790 Euro (Basispaket)

Bereiche: u. a. Beleuchtung, Rollläden, Heizung, Multimedia, Sicherheit, Energiemanagement

Besonderheit: günstige Smart-Home-Pakete, Sprachsteuerung

Infos unter: www.weberhaus.de

Vernetzung in Fertighäusern

KNX und EnOcean – diese beiden Begriffe fallen häufig, wenn es um die Vernetzung in Fertighäusern geht. Bei beiden handelt es sich um etablierte Smart-Home-Standards, wofür Produkte von vielen unterschiedlichen Herstellern existieren. Die Anfänge von KNX reichen schon mehr als 25 Jahre zurück. Dementsprechend ist der Standard weit verbreitet. Er kommt vor allem bei der kabelgebundenen Vernetzung von Häusern zum Einsatz.

Bei EnOcean erfolgt die Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten per Funk. Der Vorteil von EnOcean gegenüber anderen Standards wie Z-Wave oder Zigbee: Die Komponenten kommen meistens ohne Batterien aus. Die notwendige Energie holen sie sich aus der Umwelt. Das ist beispielsweise die Energie, die entsteht, wenn man einen Taster drückt oder man einen Fenstergriff dreht.

 

 

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