Das Beste aus der Natur
Wenn ein Landschaftsgärtner sich ein Haus bauen lässt, darf man zu Recht einen grünen Wurf erwarten. Sowohl, was den Garten betrifft, aber auch, wenn es um die Bauweise und das Material des Hauses geht – Doch sehen Sie selbst.
Das Haus liegt in einem Neubaugebiet und wurde von einem Landschaftsgärtner gebaut. Die Bauherrenfamilie hat hier besonderes Augenmerk auf Ökologie, Wohnatmosphäre und Wohngesundheit gelegt. Der letzte Punkt war auch mit ein Grund dafür, sich für ein Blockhaus zu entscheiden. Denn der Wandkern des Blockhauses „Innsbruck“ von Chiemgauer Holzhaus ist aus unbehandeltem Gebirgsholz, frei von Bauchemie und chemischen Holzschutzmitteln. Durch die ausschließliche Verwendung natürlicher Baustoffe im Wandaufbau wurden zusätzliche Bauchemieeintragungen durch Leim und Holzschutzmittel in die Wohnräume vermieden. Anders formuliert: Ausgasungen von Leimen, Klebern sowie chemischen Lösungs- und Holzschutzmitteln kommen in diesem Haus nicht vor. Trotzdem sind Dampfsperren, Dampfbremsen und Folien hier kein Thema. Die Klimaregulierung der Wohnräume findet über die Diffusionsfähigkeit der Wandelemente statt. Natürlich stellte sich dem Bauherren da die Frage, was mit der Dichtigkeit seines Hauses ist, wenn alle Fugen ohne Leim- und Metallelemente auskommen müssen. Der Hersteller konnte ihn beruhigen, zahlreiche Bower-Door-Tests haben nachgewiesen, dass Blockhäuser hier keinerlei Nachteile haben.
Im Gegenteil, durch den Wandkern aus Massivholz bekommen die Wandoberflächen eine angenehme, sich warm anfühlende, Haptik. Die vom Baustoff Holz über die diffusionsoffenen Wandaufbauten in den Wohnraum ausgesendeten Pheromone wirken entspannend und beruhigend – ähnlich wie bei den bekannten Zirbenholzschlafzimmer.
Behagliche Wohnatmosphäre
Mit dem Beispiel des Zirbenholzschlafzimmers wären wir auch schon beim nächsten Punkt, der den Bauherren wichtig war: eine behagliche Wohnatmosphäre. Natürlich, was könnte schöner sein, als inmitten von Naturstämmen zu wohnen. Doch dieses Haus hat noch mehr zu bieten. So wurde es als zweigeschossiges Wohnhaus mit Freisitz konzipiert, was dazu führt, dass man sich im Haus frei und offen fühlt. Mit viel Raum für das Leben. Die Wintermonate lassen sich besonders in dem großzügigen Wohnzimmer mit integriertem Holzofen genießen.
Überhaupt trägt der Ofen im Stil eines klassischen alpinen Stubenkamins einiges zum Ambiente des Hauses bei. Nicht nur die gute Stube wird durch ihn verschönert, auch der prägnante Holzstier gleich vor dem Eingangsbereich gibt dem Holzhaus eine zusätzliche Note. Die Hausherren heizen gerne mit Holz, weil dies eine der wenigen Energiequellen ist, die eine ausgewogene CO2-Bilanz vorweisen kann. Die Gründe dafür lassen sich übrigens auch auf das Haus übertragen. Denn bei der zum Wachstum des Baumaterials notwendigen Photosynthese wird Kohlendioxid aus der Atmosphäre entnommen und für die Bildung der Biomasse Holz verwendet. Oft wird fälschlicherweise davon ausgegangen, dass die Bäume CO2 speichern, was jedoch nicht stimmt. Der Baum ist lediglich ein langfristiger Kohlenstoff(C)-speicher. Durch die Produktion von einer Tonne Fichtenholz können der Umwelt ca. 1,835 Tonnen CO2 entzogen werden.
Letztlich reduziert dies den ökologischen Fußabdruck des Hauses gewaltig. Ebenso wie das Energiekonzept. Das Haus wurde nach KW 40 Plus Standard gebaut. Die Heizung, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, wurde zusätzlich ergänzt durch eine PV-Anlage sowie eine kontrollierte Lüftungsanlange mit Wärmerückgewinnung. Dieses aufeinander abgestimmte Energiekonzept ermöglicht es den Bauherren, die Kosten für die Bewirtschaftung der relativ großen Gebäudefläche möglichst gering zu halten. Vor dem Bau konnten zudem als finanzielle Kompensation Fördermittel von Bund und Land eingeworben werden.
Budget, das der Hausherr gerne in die naturnahe Einrichtung und den wunderschönen Garten gesteckt hat. Denn auch beim Garten zeigt sich das Motto des gesamten Ensembles: das Beste aus der Natur.
Mehr Informationen unter
www.chiemgauer-holzhaus.de