Zehn Tipps zum thema: offene Räume

Viele Hausbesitzer bauen sich kleine Freiluft-Oasen im Garten, in denen Sie Zeit mit der Familie verbringen oder sich einfach entspannen. Je nach Platz, finanziellen Mitteln oder persönlichen Vorstellungen kann sich jeder einen kleinen Raum im Grünen gestalten. Wir stellen Ihnen zehn Möglichkeiten vor, wie sie ihr Wohnzimmer nach draußen verlagern können.


1 Wintergarten

Wintergärten sind nicht nur ideale Freizeiträume für die kalten Monate. Mit flexibel zu öffnenden Türen oder Fenstern (s. Tipp 2 und 3) entsteht ein fließender Übergang in die Natur. Ob Sie sich für einen gemauerten oder einen verglasten Anbau entscheiden, hängt ganz von Ihren design-
ästhetischen Ansprüchen ab. Während der Planung eines Wintergartens sollten Sie neben baurechtlichen Bestimmungen, auch das Energiemanagement beachten. Durch geöffnete Fenster kühlt der Raum schnell aus, was sich auch auf die anderen Räume im Haus auswirkt. Damit es innen nicht zu sehr auskühlt, ist es wichtig, dass Sie die Wände dämmen und mehrfach verglaste Fenster fachgerecht von Profis einsetzen lassen. Und dabei sollten Sie gleich für ausreichenden Sonnenschutz an den Fenstern sorgen. Angepasste Rollläden von Fachbetrieben wie Schanz Rollladensysteme erlauben Ihnen einen maßgefertigten Sonnenschutz, der lange hält und effektiv vor zu viel Licht schützt.


2 Schiebetüren

Mit Schiebesystemen für den Wintergarten bleiben Sie flexibel und können bei jedem Wetter auf Ihrer Terrasse sitzen. So sind Sie vor Wind und Regen geschützt. Die Türen gibt es zum Beispiel aus Glas oder Vinyl. Neuere Modelle wie das System „Seamless“ von Schüco schaffen einen nahtlosen Übergang von Terrasse zum Garten. Die zwei Panorama Design Konstruktionen verschwinden dann komplett im Boden und lassen den Wintergarten dadurch durchsichtig erscheinen. Außerdem ist die zweifache Konstruktion nicht nur ein designästhetisches Highlight, sondern sie ist hochwärmegedämmt und ermöglicht einen barrierefreien Zu- oder Ausgang von drinnen nach draußen oder umgekehrt.


3 Faltbare systeme

Faltbare Systeme, wie zum Beispiel die Glasfaltwand von Sunflex, bieten Ihnen maximale Flexibilität, um schnell den Innenbereich nach außen hin zu öffnen. Das Modell von Sunflex lässt sich wahlweise nach innen oder außen öffnen. Außerdem haben Sie die Option, eine oder zwei Seiten aufzumachen. Wie bei Schiebesystemen auch sind die Führungsschienen flächenbündig integriert und bilden so keine Stolperfallen beim Rausgehen. Wie bei allen Planungen rund um Fenster oder Terrassentüren, sollten Sie auf einbruchsichere Varianten mit Pilzzapfen oder Bändern setzen, die ein herausschlagen der Gelenkstifte verhindern.


4 Große Fensterfront

Ein Haus mit Blick in die Natur muss kein Traum bleiben. Mit großen Fensterfronten öffnet sich der Raum optisch und Sie haben immer das Gefühl draußen zu sein. Besonders helle Rahmen oder eine große Glaswand ohne sichtbare Einfassungen verstärkt diesen Effekt. Damit sich im Sommer die Räume nicht aufheizen, empfiehlt es sich, für ausreichenden Sonnenschutz mit Rollos oder Jalousien zu sorgen. Für alle, die gerade in der Hausplanung stecken, ist ein weiterer Punkt sehr wichtig um den schönen Ausblick ohne Hitzestaus genießen zu können. Versuchen Sie, wenn es bautechnisch möglich ist, große Fenster nicht in die Südseite des Hauses einzubauen, weil dort gerade im Sommer viel Sonnenlicht einfällt. Zusätzlich sollten die Fenster energieeffizient und einbruchsicher sein.


5 Zelt und Pavillon

Bei vielen Gartenpartys dürfen Zelte nicht fehlen. Aber auch abseits von Hochzeiten & Co. eignen sich Zelte als Freilufträume. Ihr Vorteil: Sie lassen sich oft schnell aufbauen und platzsparend wieder verstauen. Für alle, die sich ein wenig karibisches Urlaubsfeeling in den Garten holen wollen, gibt es Pavillons aus Metallgestellen, die Sie mit weißen Vorhängen oder Tüchern behängen können. Sie bieten aber keinen vollständigen Schutz vor Regen oder Wind und sind deshalb eher eine kurzfristige Ruheoase für heiße Tage. Für mehr Schutz bieten sich Pavillons aus wasser- und witterungsbeständigem Segeltuch an.


6 Pergola

Die beste Lösung für einen luftigen und klar abgegrenzten Aufenthaltsbereich im Garten, ist eine Pergola. In der Antike und bis heute werden die Anbauten, wie sie übersetzt heißen, als Wandelgänge genutzt. Das Gerüst der Pergola kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Holz oder Stahl sind zwei nachhaltige Materialien, die langlebig sind. Bevor Sie mit dem Bau beginnen, fragen Sie sich: Wo soll die Pergola stehen und soll sie oben offen sein oder zum Beispiel mit einem Sonnensegel abgeschlossen werden. Pergolen, die auf Pfeilern stehen, sind die einfachste Bauart und sie sind sicher im Boden verankert.


7 Exotisches Gartenhaus

Einige Gärten entführen uns in romantische Traumwelten, nach England oder in exotische Länder. Japanische Gärten beispielsweise werden immer beliebter. Ganz typisch für diese inspirierenden Gartenland-schaften sind Pagoden in der Mitte des Gartens. In asiatischen Ländern wie China gehören die mehrgeschossigen Bauten zum Kulturgut, aber auch für Privatgärten gibt es kleinere Varianten in Form von Gartenhäusern. Im Gegensatz zu den Minihäusern können Sie zusammen mit einem Experten kleine Cottages oder offene japanische Versionen in Ihrem Garten realisieren. Denken Sie aber daran, vor dem Bauen bei Ihrem zuständigen Bauamt nachzufragen, ob es rechtliche Bestimmungen für den Bau einer Pagode gibt. Denn je nach Bundesland müssen Hausbesitzer ihr Projekt beantragen.


8 Lamellendächer

Gestalten Sie sich mit Lamellendächern über einer Pergola einen Outdoor-Bereich. Die innovativen Lamellendächer Lamaxa von Warema regulieren optimal das Sonnenlicht. Per Funk lassen sich die Lamellen öffnen und sorgen somit für ein angenehmes Klima, ohne das Freiluft-Wohnzimmer aufzuwärmen. Die Dächer können aber auch ganz geöffnet werden. Das macht diese Dächer zu einer luftigen Lösung für alle, die bereits eine Pergola haben und im Sommer in ihrem Garten-Zimmer die Natur geschützt vor Hitzestaus genießen wollen.


9 Terrassendach

Die Terrasse als verlängertes Wohnzimmer bietet einen perfekten Platz für gemütliche Stunden im Freien, aber nicht jeder Hausbesitzer will von Schiebesystemen oder Wänden auf der Terrasse umgeben sein. Trotzdem ist ein geeigneter Sonnenschutz in Form eines Terrassendachs vorteilhaft. Mit wenig Aufwand entsteht eine Loggia oder eine Veranda. Viele Hersteller bieten einfach aufzubauende Terrassendachsysteme an. Flexible Freiluftdächer wie die von Alulux erweitern optisch den Wohnbereich und verbinden gleichzeitig die Terrasse mit dem Garten. Je nachdem wie offen Ihr Terrassenbereich sein soll, gibt es zum Beispiel auch verschiebbare Dächer oder feste Dacheindeckungen aus Glas mit Sonnenschutz. Eine Ablaufrinne für Regenwasser sollte bei den Dächern dazugehören, damit sich das Wasser nicht auf der Dacheindeckung staut, sondern besser ablaufen kann.


10 Markisen

Markisen sind ideale Schattenspender. Damit Sie lange etwas von ihnen haben, sollten Sie sich vor dem Kauf überlegen, wie viel Sonnenschutz brauche ich und wie groß darf die Markise sein? Denn davon hängt die Wahl der Markise ab. Unter den verschiedenen Typen verwenden Häuslebauer am häufigsten Gelenkarmmarkisen. Die kleinen Markisen werden nur an einer Seite der Wand befestigt. Im Gegensatz zu großen Markisen haben sie einen kleineren Ausfall. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass große Markisen einen besseren Sonnenschutz bieten, solange die Markise aus hochwertigen Materialien besteht. Da aber die breiteren Modelle gut an der Hauswand befestigt werden müssen, sollten Sie nur dann eine Markise anbringen, wenn das Mauerwerk tragfähig ist.

Bilder: Alulux, Warema, Sunflex, Kneer, Schanz Rollladensysteme

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