Wir sind so frei

Mit klaren Vorstellungen vom zukünftigen Zuhause und etwas Glück bei der Grundstücksuche haben sich Sandra und Tobias Berens ihr frei stehendes Traumhaus gebaut. Uns überzeugte besonders das Energie- und Klimakonzept.

Fragt man Sandra und Tobias Berens nach ihrem Lieblingsplatz im neuen Haus, antwortet das Paar aus Hamburg spontan und einstimmig „Das ganze Haus!“ Ein paar Favoriten haben sie dann aber doch: die kleine seitliche Terrasse unter dem Dachüberstand im Sommer und in der Übergangszeit sowie die gemütliche Leseecke in der Nähe des Kaminofens im Winter. Auf die Behaglichkeit des Ofenfeuers wollten die Bauherren keinesfalls verzichten.

Doch beginnen wir die Geschichte von vorne. Und die fängt in Köln an, in einer Eigentumswohnung, geht weiter mit dem Umzug des Paares nach Hamburg in eine gemietete Doppelhaushälfte und mündet in den großen Wunsch, ein eigenes, am besten frei stehendes, Haus zu bauen. „Weil wir beide in frei stehenden Einfamilienhäusern aufgewachsen sind, war das immer auch unser gemeinsamer Wohntraum.“ Als dann feststand, sie würden in Hamburg bleiben, sahen die beiden Mittdreißiger die Zeit gekommen, diesen Traum zu verwirklichen.

Dass dafür nur ein Neubau infrage kam, war dem Paar ebenfalls von Anfang an klar. „Bauen bedeutete für uns: Wir können alles bis in die Kleinigkeiten hinein so planen, wie wir es wirklich haben wollen“, sagt Sandra Berens. „Da stellte sich Viebrockhaus bei unseren Recherchen schnell als erste Wahl heraus“, erinnert sich Tobias Berens, „den Musterpark in Bad Fallingbostel kannten wir außerdem schon vom Vorbeifahren auf der A7 in Richtung Süden.“ Mit dem Viebrockhaus Maxime 361, damals gerade Aktionshaus, hatten sie auch schnell einen Haustyp gefunden, der in Stil und Grundrissplanung ihren Vorstellungen entsprach. Was noch fehlte, war ein geeigneter Bauplatz. Obwohl die Grundstücksuche in einer Stadt wie Hamburg ein schwieriges Thema ist, hatten die beiden Glück: Es fand sich ein schönes Areal mit altem Baumbestand in einem gewachsenen Wohngebiet – und einer Altimmobilie, die sie abreißen ließen. „Als das alte Haus weg und der zugewachsene Garten aufgeräumt war, konnten wir zum ersten Mal richtig erkennen, wie groß unser Grundstück ist“, erinnert sich Sandra Berens, „das war ein toller Moment!“

Putz und Klinker im Wechsel

Mittlerweile ist das Vorgängerhaus längst vergessen. An seiner Stelle steht jetzt der wahr gewordene Wohntraum des Ehepaars Berens: in klassisch-moderner Architektur, mit einer Wechselfassade aus Putz und Klinker. Ihren Wunsch nach individueller Planung setzten die Bauherren unter anderem mit einer Verlängerung des Hauses um 1,30 Meter um, was ihnen zusätzliche Wohnfläche einbrachte. Im Erdgeschoss ließen sie die Deckenhöhe um 13 Zentimeter erhöhen. Noch mehr Großzügigkeit gewinnt das Haus außerdem durch die komplette Öffnung des Eingangsbereichs zum Wohn-, Ess- und Küchenbereich. „Die eigentlich vorgesehene Tür können wir bei Bedarf später immer noch einsetzen lassen“, meint Sandra Berens. Viele bodentiefe Fenster und mehrere Zugänge zu den Terrassen öffnen den Raum zur Gartenseite. Ein absoluter Blickfang ist das runde Panoramafenster über dem Sofa im Wohnzimmer. Ein runder Hocker, runde Lampen und ein runder Sitzplatz im Garten verstärken diesen besonderen Eindruck noch.

Farblich setzen Sandra und Tobias Berens im Wohn-Ess-Bereich auf klare, helle Wand- und Bodenfarben. Über Möbel und Accessoires kommen Kontraste in Schwarz und kräftigen Farben wie dunkles Violett ins Spiel. Dieser persönliche Einrichtungsstil der Bauherren setzt sich auch in den Räumen im Obergeschoss – Schlafzimmer mit Ankleide, Home Office mit zwei Arbeitsplätzen und ein häufig von Familie und Freunden genutztes Gästezimmer – fort. Im großzügigen Badezimmer teilt eine T-förmige Wand Dusch- und WC-Bereich voneinander ab. An der Vorderseite der T-Wand befindet sich ein Doppelwaschbecken, unter der Dachschräge eine Badewanne. Als sehr praktisch empfinden die Bauherren den kleinen Wäscheraum, in dem Waschmaschine, Trockner und Abstellflächen unter der Schräge Platz haben.

Ein echtes greenhome

Bei der Energieversorgung setzen die beiden ganz auf ein Wärmepumpensystem. Also ein exakt abgestimmtes System aus kontrollierter Lüftung und einer hocheffizienten Heizung mit Wärmepumpe. Doch nicht nur das Heizen spielt bei diesem Haus eine Rolle. Auch die Kühlung an heißen Sommertagen ist pfiffig gelöst. Die eingesetzte Hybrid-Air-Kompakt-Technik erzeugt einen Kühleffekt, der dadurch zustande kommt, dass die Lüftungstechnik während des heißen Tages abgeschaltet wird, die Gebäudehülle aber mithilfe von Intensivlüftung in der Nacht heruntergekühlt wird. Dieser positive Effekt an heißen Sommertagen macht sich zunutze, dass durch die massive Bauweise, die Nachtkühlung in der Gebäudemasse mit in den Tag genommen werden kann. Kurz gesagt: Ein tolles Wohnklima entsteht. Willkommen sind Sonnenstrahlen auch auf dem Dach. Dort sorgt eine Photovoltaikanlage mit rund 5 kWp-Kapazität für eine Portion eigenen Strom.

 

Mehr Informationen unter: www.viebrockhaus.de

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