Null-Energiehaus von Luxhaus
Dieses Null-Energiehaus vereint anspruchsvolle Architektur und Gebäudeintelligenz für einen naturnahen Lebensraum voll Geborgenheit für Familien. Das Haus ist aber auch ein Beispiel dafür, wie sich künftige Hausbesitzer den Herausforderungen zur Erreichung der Klimaziele stressfrei und mit viel Komfort stellen können.
Dass ein Einfamilienhaus mit klassischer Raumaufteilung auch architektonisch anspruchsvoll sein kann, zeigt Hersteller Luxhaus mit seinem Model „core.“. Es verbindet das Bedürfnis einer Familie mit Kindern nach Funktionalität mit ansprechenden gestalterischen und technischen Ansprüchen. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Verflechtung des Innenraums mit dem Außenraum, was über die Kubatur des Gebäudes geschaffen wird.
Zwei übereinanderliegende Riegel bilden eine kreuzförmige Kubatur, die differenzierte Innen- und Außenräume entstehen lässt. Dabei stellt das Erd-
geschoss, das mit seinen raumhohen Glasflächen sehr offen und transparent wirkt, einen Kontrast zum querliegenden Obergeschossriegel dar, in dem hinter einer weniger Einblicke gewährenden, stärker geschlossenen Fassade die Schlafräume als Rückzugsorte liegen.
So entstehen im Freien einerseits geschützte Bereiche zum ungestörten Aufenthalt, andererseits wird auch auf dem kleinsten Grundstück Aufenthaltsfläche durch Nutzung der eingeschossigen Gebäudeteile geschaffen.
Das gut drei Meter auskragende Dachgeschoss überdacht einen Terrassenbereich und verhindert den direkten Blick ins Esszimmer. Abgestützt von massiven Säulen vermittelt diese Auskragung das Gefühl, das Haus stelle sich einem entgegen, das verleiht der sonst so luftig-offenen Architektur etwas Schützendes. Gleichzeitig zieht das Haus durch sein weit auskragendes Obergeschoss die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich. Die Auskragung passierend, gelangt man zur Haustür. Links davon ist die Garage. Beide Elemente werden von einer L-förmigen Überdachung eingefasst, die eine Annäherung an das Gebäude erlaubt und gleichzeitig den Eingangsbereich inszeniert.
Von hier hat man eine direkte Sicht auf das Herzstück des Hauses, den Ort, an dem alle zusammenkommen: den Essbereich als Lebensmittelpunkt und Zentrum des Hauses. In Szene gesetzt wird er durch einen Luftraum, in den von oben das Sonnenlicht fällt: Das Flachdach des Obergeschosses ist an dieser Stelle komplett verglast. Dieser „Einbruch“ von Tageslicht ist ein Bezug nach außen und wird durch die große Glasfassade im Erdgeschoss verstärkt. Weiteres Licht fällt von der Seite des Obergeschosses ein. Apropos obere Räume. Über die puristische Sichtbetontreppe gelangt man zu den Schlafräumen der Familie. Eltern- und Kinderbereich sind voneinander getrennt und bieten ein Maximum an Privatsphäre und Entfaltungsfreiraum. Zwei gleich große Kinderzimmer werden von einem Kinderbad ergänzt, die Eltern genießen ihren eigenen offenen Schlaf-, Bad- und Ankleidebereich mit separatem WC.
Licht spart hier Kosten
Die großzügigen Fensterflächen ermöglichen jederzeit eine Kommunikation zum Außenraum – die Natur wird Teil des täg-lichen Raumerlebens. Fast noch wichtiger, die weitläufigen Fenster lassen Licht ins Haus und Kosten draußen. Denn das Tageslicht spielt in diesem Haus eine besondere Rolle. Das natürliche Licht fällt in die offenen Räume auf vielfältige Weise ein. Es ist vielleicht das sichtbarste Beispiel für die ausgeklügelte Energieeffizienz des Null-Energiehauses, denn dadurch reduziert sich nicht nur der Bedarf an künstlichem Licht. Die Heizung weiß, was die Beschattung macht – mithilfe der solaren Einstrahlung, der intelligenten Beschattung und eine auf dem Dach installierte eigene Wetterstation kann das Haus natürliche Wärme maximal nutzen und gleichzeitig den Raum vor Überhitzung schützen.
Energietechnisch gehört die Familie zu den Selbstversorgern. Im Jahresdurchschnitt verbraucht das Null-Energiehaus nicht mehr Energie, als es selbst erzeugt. Die intelligente Haustechnik ist ausgefeilt, arbeitet aber als stummer Diener autonom im Hintergrund. Der hauseigene Mini-server, auf dessen Daten, Funktionen und Einstellungen nur die Bewohner Zugriff haben, nimmt der Familie viele Handgriffe ab. Für die Wärme und Temperierung im Haus sorgt eine außen aufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe, die durch Umweltwärme die notwendige Energie für Warmwasser und Heizung produziert. Auch eine Kühlung ist durch einen
Abtransport von Wärme aus dem Haus über die Außeneinheit möglich.
Photovoltaik und versteckte Technik
Die zahlreichen technischen und baulichen Komponenten des sich selbst
versorgenden Hauses arbeiten gut vernetzt und nahezu unsichtbar. Wie die Photovoltaikanlage. Diese erzeugt bei Sonnenschein und auch bei Auftreten von indirektem Licht (z. B. an bewölkten Tagen) den für den Betrieb des Hauses notwendigen Strom. Es handelt sich um eine 9,6 kWp-Anlage, die mit einem hocheffizienten Polykritaline 300 Wp Module ausgestattet ist. Der separat montierte PV-Wechselrichter sorgt für die Leistungsoptmierung der Module und regelt den direkten Verbrauch und die Einspeisung der Anlage ins öffentliche Stromnetz. Um den Eigennutzungsanteil der Anlage auf ein Maximum optimieren zu können und den selbst erzeugten Strom der Anlage auch außer- halb der Ertragszeiten nutzen zu können, ist die Anlage zusätzlich mit einem Stromspeicher von 12 kWh Speicherkapazität ausgestattet. Hierbei handelt es sich um einen hochmodernen Lithium-Eisen-Phosphat-Stromspeicher, der durch ein intelligentes Batterie-
management und einen innenliegenden Batteriewechselrichter für optimale Ladezyklen und eine optimierte Lebensdauer sorgt. Integrierte Deckenlautsprecher für die Audiosteuerung sowie Bewegungsmelder für die nutzerabhängige Steuerung von Licht, Wärme und Sound in den jeweiligen Räumen machen Schalter überflüssig. Bei Bedarf können sämtliche Funktionen für Wohnkomfort und Energieeffizienz über ein Tablet oder Mobiltelefon gesteuert und überwacht werden. Eigentlich jedoch gestaltet das intelligente Haus die energieeffizienten Arbeitsschritte eigenständig – so bleibt den Bewohnern mehr Zeit für die Familie.
Lebendiges Wohnen in einem extravaganten Haus, das mit seiner anspruchsvollen Architektur und Technik die Bedürfnisse aller Bewohner berücksichtigt. Die Atmosphäre von Geborgenheit vermittelt familiäres Miteinander. So wird das Haus „core.“ zu einem stylishen Familienhaus, in dem Komfort großgeschrieben wird. Ein modernes Refugium, in dem Rückzug unter hellen, lichten und offenen Bedingungen stattfinden kann. Das Haus kann in der Musterhaus-Ausstellung in Bad Vilbel besichtigt werden.
Weitere Informationen unter www.luxhaus.de