Heißer Tipp für warmes Wasser

Egal ob klassischer Kachelofen oder moderner Kaminofen: Die abgegebene Wärme kann dank Wasserwärmetauscher für das zentrale Heizsystem genutzt werden. Das senkt die Energiekosten und schont die Umwelt.

Sobald die Temperaturen draußen wieder kühler werden, verlagert sich das Leben vermehrt in die Innenräume. Gemütliche Abende auf dem Sofa, Spielabende mit der Familie oder gemeinsame Stunden mit Freunden – im Herbst zählt in den eigenen vier Wänden vor allem eines: Gemütlichkeit. Neben passender Dekoration und bequemen Sitzmöbeln sorgt die richtige Raumtempera- tur für gemütliche Stunden. Am besten gepaart mit dem Blick auf ein loderndes Feuer im Kaminofen. Da wird einem gleich „warm ums Herz“ und der Alltagsstress ist schnell vergessen.

Steigende Ansprüche
Die aktuellen Diskussionen um Klimawandel und CO₂-Einsparungen gehen auch an den Kamin- und Kachelofenherstellern nicht spurlos vorbei. Neue Technologien wurden bereits entwickelt, um die entstehende Wärmeenergie ideal ausnutzen zu können. So kann ein moderner Ofen mit Wasserwärmetauscher an das Heizsystem angeschlossen werden und das Heizen aller Räume im Haus sowie die Warmwasseraufbereitung mit unterstützen. Gerade in Übergangszeiten wie Herbst und Frühjahr kann das große Energieeinsparungen bringen. Denn das Aufheizen des gesamten Heizsystems verbraucht unverhältnismäßig viel Energie und dauert lange. Ein Kaminofen dagegen bringt einen einzelnen Raum in kurzer Zeit auf Temperatur und ist für Übergangszeiten daher wesentlich effizienter.

Von herkömmlichen Kaminöfen unterscheiden sich wasserführende Geräte durch eine sogenannte Wassertasche oder ein Wasserregister, die unsichtbar im Innenraum des Ofens liegt. Dieser Behälter wird an einen Heizwasserkreislauf angeschlossen. Wird der Ofen befeuert, heizt sich das Wasser im Behälter auf und der Wasserkreislauf befördert die Wärme in einen Wärmespeicher im Keller. Besonders komfortabel sind wasserführende Pelletöfen: Sie machen wenig Dreck. Der Brennstoff, fingerdicke, kurze Stifte aus gepresstem Holz, wird in handlichen 10-kg-Säcken angeliefert. Diese können per Hand in den Kamin gefüllt oder über eigene Rohrleitungen vollautomatisch nachgefüllt werden.

Solaranlage zur Ergänzung
In gut gedämmten Häusern kann ein wassergeführter Kaminofen als alleinige Zentralheizung für Heizwärme und Warmwasser dienen. Damit der Ofen im Sommer nicht für warmes Duschwasser angefeuert werden muss, empfiehlt sich eine Solaranlage. Diese sorgt im Sommer für warmes Wasser, wenn der Ofen aus bleibt. Kaminofen und Solarkollektoren geben ihre Wärme in denselben Warmwasserspeicher im Keller ab. Von dort wird das Haus mit Heizwärme und Warmwasser gespeist. Eine sehr effektive Kombination, die auch Hausbesitzer Klaus Franke genutzt hat: In seinem Haus sind der Pelletofen im Wohnzimmer und die Solaranlage auf dem Dach perfekt aufeinander abgestimmt.

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Eine Antwort

  1. Dana Klis sagt:

    Finde auch, dass eine Kombi aus Pelletofen und Solaranlage eine tolle Idee ist. Endlich unbahängig von den Gaspreisen.

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