Beim Neubau an die Sonne denken

Wer heute baut, steht unweigerlich vor der Frage, welches Heizsystem künftig für warme Räume und warmes Wasser sorgen soll. Zukunftssicher aufgestellt ist dabei, wer der Sonnenenergie einen hohen Stellenwert einräumt. Solarthermieanlagen ermöglichen es, die kostenfrei verfügbare Wärme direkt im Gebäudeinneren einzusetzen.

Die wichtigsten drei Faktoren bei der Gründung eines Gastronomiebetriebs sind „Lage, Lage, Lage“. Bei einem Neubau lässt sich diese überspitzte Faustformel in „Ausrichtung, Ausrichtung, Ausrichtung“ übertragen. Denn wer neu baut, hat noch alle Möglichkeiten, das Gebäude dem Grundstück anzupassen. Um dauerhaft günstige Betriebskosten zu gewährleisten, sollte die Ausrichtung zur Sonne eine entscheidende Rolle spielen. So gibt es bauliche Möglichkeiten, wie große Fenster nach Süden und kleinere nach Norden, um von vornherein die Sonne und damit die natürliche Wärme ins Haus kommen zu lassen. Die richtig ausgerichteten Dachflächen bilden die Basis für eine Solaranlage.

Photovoltaik oder Solarthermie – das ist die Frage

Die Sonnenenergie lässt sich auf zwei Arten nutzen: Über eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung und über eine Solarthermieanlage zur Wärmeerzeugung. Obwohl Photovoltaikanlagen aktuell stärker im öffentlichen Fokus stehen, bieten Solarthermieanlagen wertvolle Vorteile, die jeder Bauherr kennen und beachten sollte. So arbeitet eine Solarthermieanlage effizienter. Das bedeutet, dass für eine höhere Energieausbeute weniger Dachfläche notwendig ist. Die Auskopplung der Sonnenwärme ist physikalisch im Vergleich zur Stromerzeugung der einfachere Prozess, was mit einer geringeren Störanfälligkeit einhergeht. Und nicht zuletzt sind es die Heizung und die Warmwasserbereitung, die den größten Anteil an der Energiebilanz eines Haushalts haben. Hier gilt es daher, sich möglichst effizient aufzustellen.

Röhrenkollektoren für hohe Effizienz

Auf dem Markt gibt es im Bereich Solarthermie zwei Systeme: Flachkollektoren und Röhrenkollektoren. Röhrenkollektoren wie die des AquaSolar Systems des Herstellers Paradigma arbeiten effizienter als Flachkollektoren, sodass sich die Investition in dieses System lohnt. Bei den CPC-Röhrenkollektoren sind Vakuumröhren aus Glas über Parabolspiegeln platziert. Die Spiegel lenken die Sonnenstrahlen immer direkt ins Zentrum der Glasröhren, wo die Wärme reines Heizungswasser als Wärmeträger erhitzt. Einmal eingefangen kann die Wärme nicht mehr nach außen entweichen, sondern steht für die Heizung bereit. Das AquaSolar System arbeitet nach dem so genannten „Eimer-Prinzip“. Der gesamte Kollektor heizt sich auf eine bestimmte Temperatur auf und leitet die Wärme dann in den Pufferspeicher ein. Der Speicher ist die zweite wichtige Komponente des Heizsystems. Spezielle Solarspeicher ermöglichen eine Temperaturschichtung. Die Sonnenwärme wird oben in den Speicher gespeist, sodass sie auch als erstes verwendet wird. Das steigert die Effizienz zusätzlich.

Verknüpfung mit anderen Heizsystemen

Die CPC-Röhrenkollektoren erzielen dank der Bündelung der Sonnenstrahlen selbst bei diffusem Licht und bedecktem Himmel nutzbare Solarerträge – auch im Winter. In der kalten Jahreszeit reicht diese Wärme allerdings nicht zur Beheizung eines Hauses aus. Die bestehende Lücke, so klein sie auch ist, muss ein weiterer Wärmeerzeuger schließen. Da die CPC-Röhrenkollektoren von Paradigma mit Wasser als Wärmeträger arbeiten und nicht mit einem Wasser-Glykol-Gemisch wie Flachkollektoren, ist die Kombination mit einem weiteren Heizsystem sehr einfach. Alle am Markt verfügbaren Heizsysteme sind möglich – von einem Holzpelletskessel bis hin zu einer effizienten Gas-Brennwertanlage. Auch ein mit Scheitholz befeuerter Kaminofen lässt sich in das Gesamtsystem einbinden. Wer als ergänzende Heizung auf den Energieträger Holz setzt, heizt damit übrigens sogar CO2-neutral. Damit wird das Heizsystem nicht nur den eigenen Ansprüchen an eine zukunftssichere, günstige Heizlösung gerecht, sondern dient auch noch dem Klimaschutz.

Weitere Informationen unter: www.paradigma.de

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