Luxuriöses Smart Home von Fingerhaus
Das Pendeln von Hamburg nach Magdeburg war irgendwann zu viel für Claudia Meffert (50). Und so verlegte die Apothekerin ihren Wohnsitz an den Arbeitsort, der auch ihre Heimat ist. Mit ihrem Lebensgefährten Werner Gebauer (63) baute sie dort jetzt bereits ihr zweites Haus.
Das neue Domizil, das auf dem Grundstück von Claudias Eltern in Barleben nördlich von Magdeburg steht, ist bereits das zweite Haus der Bauherren mit dem Fertighaushersteller Fingerhaus. Das erste bauten sie in Maschen bei Hamburg. Damit waren die beiden zufrieden, also warum sollten sie an ihrem neuen Wohnsitz nicht wieder dem Unternehmen vertrauen? „Dieses Mal hatten wir viele eigene Ideen“, berichtet Claudia Meffert. So zeichneten sie einen riesigen Luftraum, der eine großartige Atmosphäre erzeugt und den gesamten Wohnbereich nebst Eingang mit Licht durchflutet, „da waren wir uns gleich einig“, sagt sie, „unser Geschmack geht in die gleiche Richtung.“ Von vornherein war auch klar, dass bei der Küchenausstattung nicht gespart wird. Auf der Kochinsel machen zwei Induktionsfelder und eine integrierte Edelstahlpfanne die Zubereitung der Mahlzeiten zum Vergnügen, seitliche Abluftschächte saugen Fisch- oder Fleischdunst sofort ab. Auf der gegenüberliegenden Küchenzeile stehen weitere Helfer bereit: eine Küchenmaschine, zwei Kaffeemaschinen, ein Teebereiter und natürlich ein XL-Kühlschrank mit zwei Türen. Auf der „Kühl-Seite“ gibt es ein Barfach mit Klappe für die Getränke, auf der „Tiefkühl-Seite“ fallen auf Knopfdruck Eiswürfel ins Glas. „Wir haben auf kurze Wege geachtet“, erzählt Claudia Meffert, „die Milch steht griffbereit neben der Kaffeemaschine, darunter gleich die Tassen.“ Während sie auf ihren Cappuccino warten, schaut das Paar durch das breite Fenster in den Garten.
Energie aus der Erde
Beim Energiekonzept haben die beiden auf eine Lösung von Hersteller Vissmann gesetzt. Die Erdwärmepumpe „Vitocal 333 G“ ist eine energiesparende Hocheffizienzpumpe für den Sole- und Heizkreis und senkt spürbar die Kosten. Im Hintergrund sorgt ein 220-Liter-Warmwasserspeicher mit einem Zapfvolumen von über 300 Liter bei 40 °C für die Versorgung. Besonders gut: An heißen Tagen kann diese Wärmepumpe die Räume auch kühlen. Technisch ganz vorne ist auch das Smart-Home-Konzept. So sind beispielsweise die Außen-Raffstores mit einem Funkwandsender verbunden und eine „HomeWay“-Verkabelung sorgt für Multimediagenuss. Beinahe schon klassisch wirkt da der Kaminofen, wenn auch umso wohnlicher. Doch zurück in die Küche, wo die schwarzen, hochglänzenden Arbeitsflächen aus Naturstein einen tollen Gegenpol zu den schlichten weißen Fronten bilden. Passend dazu zauberte ein Fliesenleger außen an der Treppe eine dunkelgraue Wandverkleidung, hier allerdings mit einer bewusst ungleichmäßigen Struktur. So viel Weiß und Stein braucht Wärme, und zwar in Form von Echtholz: Esstisch und Treppenstufen bestehen aus massiver Buche.
Luxuriös und großzügig geht es auf der anderen Seite des Flurs weiter. Das Gäste-Duschbad im Erdgeschoss hat stattliche Maße und wird mit einer Sauna zum privaten Spa. „Herrlich“, schwärmt Claudia Meffert, „wir können sogar nach dem Schwitzen direkt durch die Fenstertür nach draußen treten.“ Natürlich im Bademantel, denn der toll angelegte Garten ist noch nicht so eingewachsen, dass er ausreichend Sichtschutz für FKK bieten würde.
Viel Platz ist auch das Motto im Dachgeschoss. Auf der langen Galerie könnten sich die Bauherren zum Kegeln treffen. Das Schlafzimmer fällt ebenfalls üppig aus und wurde um eine Ankleide erweitert. Claudia Meffert hat den Raum mit der transparenten Glas-Schiebetür bis ins Detail durchgeplant: „Ich wollte, dass alles ordentlich aussieht“, erklärt sie dazu. Während hier und im Arbeitszimmer Laminat verlegt wurde, liegt auf der Galerie kuscheliger Teppichboden. Trotz der Größe strahlt das Haus eine sehr persönliche Note aus, auch dank der vielen Andenken, die die Bauherren von ihren Reisen nach Asien mitgebracht haben.
Am Ende der Tour durch das Haus nimmt Claudia Meffert den Besuch zu ihrem Lieblingsplatz mit: einer Art Terrasse mit Holzbelag mitten im Garten. Von hier bietet sich eine tolle Sicht auf das Haus. Neben den gemütlichen Rattanmöbeln plätschert Wasser in einem rechteckigen Teich, ein imposanter Buddhakopf „überwacht“ die Szenerie. „Da oben tummeln sich gerne die Vögel“, sagt die Hausherrin. Sie und ihr Lebensgefährte lieben die Natur. Wenn sie nicht gerade mit ihrem Wohnmobil zu abgelegenen Orten unterwegs sind, genießen sie täglich das Grün vor ihrer Tür. Während Werner auf seine „wilde“ Obstbaumwiese schwört, pflegt Claudia liebevoll die Beete und wirft auch regelmäßig ein Auge auf den Nutzgarten. Hier wachsen viele Kochzutaten, etwa Kräuter und pralle Tomaten, aus denen dann wiederum Werner Gerichte mit mediterranem Einschlag zaubert. Wann immer es möglich ist, essen die beiden hier draußen. Guten Appetit!
Mehr Informationen unter: www.fingerhaus.de