Familiennest ohne Treppe
Haus Zabergäu bietet auf knapp 130 m² komfortables, familien- und alterstaugliches Wohnen auf einer Ebene
Anders als das Gros der Bungalows, die auf die typische 50Plus-Lebenssituation älterer Paare zugeschnitten sind, erweist sich Haus Zabergäu von Keitel Haus als Domizil für eine vierköpfige Familie. Dies ist bei einer Gesamtwohnfläche von knapp 130 m2 gut realisierbar – im Vergleich zur klassischen eineinhalbgeschossigen Bauweise ergibt sich sogar ein Plus an nutzbarer Wohnfläche in den Individualräumen, weil es keine Dachschrägen gibt. Auch auf ein großzügiges Wohnensemble und praktische Reserveräume müssen die Bewohner nicht verzichten. Alles in allem also ein komfortables, familien- und alterstaugliches Wohnen auf einer Ebene, bei dem man sich sogar den Keller sparen kann.
Repräsentativ und gediegen
Von außen gibt sich Haus Zabergäu als repräsentativer Vertreter seiner Art zu erkennen. Das Farbkonzept ist schlicht und elegant, eine Dachfläche in Grau kontrastiert mit einer weißen Putzfassade. Bis auf das dunkle Eingangselement gibt es keine Durchbrechung dieser Regel – könnte man meinen, solange man nur die repräsentative Vorderseite betrachtet. Nur wer der Sache näher kommt und in den Garten eingeladen wird, entdeckt die eine Wandscheibe in kräftigem Rot, die mit lebhaftem Farbkontrast den ersten Eindruck konterkariert.
Trotz diesem frischen Akzent überwiegt die solide Gediegenheit, abgerundet durch einen L-förmigen Baukörper, ein abgestuftes Walmdach und weiße Sprossenfenster. Angenehm ins Auge fallen der etwas zurück-gesetzte Eingang, der ohne Vordach auskommt, und die Terrasse im Winkel, die sich sehr gut mit einer Markise beschatten lässt. Ebenfalls gut gelöst: die Verteilung der Glasflächen, die den Bewohnern in Richtung Garten helle Räume und eine enge Verbindung zur Natur, auf der Eingangsseite einen optimalen Schutz vor Einblicken bietet. Die Kombination von Baukörper und Garage wirkt dank der gemeinsamen Farben harmonisch, und Photovoltaikelemente auf dem Dach lassen bereits ahnen, dass Haus Zabergäu auch energetisch einiges zu bieten hat.
Großzügiger Kindertrakt mit WC
Innen geht es bei Außenmaßen von 10 x 14,50 m alles andere als eng zu. Das beginnt mit einem 5,50 m2 großen Windfang, der den Rest der Innenräume zum Eingang hin abschirmt und genügend Platz für die Garderobe von Familie und Gästen bietet. Durch die Zwischentür gelangt man zunächst zum Kindertrakt: zwei sehr gut geschnittene, fast identische Kinderzimmer mit gut 17 m2 Wohnfläche, die den Großteil vergleichbarer Räume in eineinhalbgeschossigen Häusern in puncto Komfort deutlich in den Schatten stellen. Als zusätzliches Bonbon bietet der Bungalow den direkten Zugang ins Freie – über weiße, zweiflügelige Fenstertüren, die gleich auch für eine sehr gute Belichtung sorgen. Bliebe noch das separate Kinder-WC zu erwähnen, das beim morgendlichen Aufbruch in Schule und Beruf für Entlastung sorgt – und der Hauswirtschafts- und Technikraum auf der anderen Seite des Flurs: Er macht einen Keller im Prinzip überflüssig, so dass das Versprechen auf ein bequemes Wohnen auf einer Ebene von Haus Zaber- gäu in jeder Beziehung gehalten wird.
Hoher „Cocooning“-Faktor
Über einen schmalen Flur geht es weiter in die anderen Bereiche des Hauses. Dabei passiert man zunächst das Familienbad – mit 8,26 m2 funktional, aber geräumig genug, um es komfortabel auszustatten –, um sich dann linkerhand den Wohnräumen zuzuwenden. Die bieten mit 39,23 m2 und fließenden Übergängen behagliche Nischen zum Verweilen und lange Blickachsen in den Garten. Große Fenster und Fenstertüren sorgen für eine helle, freundliche Atmosphäre, ein Kaminofen zwischen Essplatz und Wohnbereich für Gemütlichkeit an langen Winterabenden. Auf den zweiten Blick wäre hier sogar noch deutlich mehr Weiträumigkeit möglich, würde man auf die Speisekammer und die Terrassennische verzichten. Aber das bleibt Geschmacks- ache. Für die von den Bewohnern gewählte, etwas kleinteiligere Variante spricht ganz klar der „Cocooning“-Faktor – ganz zu schweigen von den Vorzügen einer geschützten Terrasse und einer Speisekammer, in der alles verschwindet, was den Wohncharakter des offenen Raumensembles stört.
Ein großzügiger Elternschlafraum vervollständigt das Raumangebot in Haus Zabergäu. Auch hier wurde mit großzügigem Pinselstrich geplant, mit knapp 18 m2 Wohnfläche bietet der Raum reichlich Stellfläche für ein großes Bett und die erforderlichen Schränke.
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