Experten-Interview: Regen sammeln

Bernd-Hader3 Fragen an: Bernd Hader, Inhaber der Firma “Die Regensammler”

Zisterne aus Beton oder Kunststoff? Ist das nur eine Preisfrage oder wirkt sich das auf die Wasserqualität aus? Tatsächlich ist das nur eine Preisfrage. Betontanks sind preisgünstiger. Auch wenn man den Einsatz eines Kranes oder LKWs hinzuzieht. Zisternen aus Kunststoff sind dagegen leichter und damit besonders für schwer zugäng-liche Plätze geeignet. Auf die Qualität des Wassers hat das Material keinen Einfluss. Die hängt einzig von der Filtertechnik ab.

Sollte man das gesammelte Regenwasser mit Chlor behandeln, um ein Verkeimen zu verhindern? Das ist völlig unnötig. Die Natur sorgt für ein Gleichgewicht. Wichtig ist dabei die Erhaltung der feinen Sedimentschicht, die sich am Boden der Zisterne bildet. Sie enthält klärende Bakterien, die schädliche Keime beseitigen. Zudem gelangt durch frisches Regenwasser immer auch genügend Sauerstoff in den Tank, der die Vermehrung von gutartigen Mikroorganismen fördert.

Kann man Regenwasser zur Bereitung von Nahrungsmitteln benutzen? Von ca. 130 Litern Wasser, die täglich in einem Haushalt pro Person verbraucht werden, fallen nur drei bis vier Liter für das Bereiten von Nahrungsmitteln an. Die Aufbereitung von Regenwasser zum Trinkwasser, also zum
Lebensmittel Nummer eins in Europa, kommt von daher schon nicht in Frage

Den ganzen Artikel zum Thema “Regen sammeln” können Sie im greenhome Magazin lesen.

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