Schöne Aussichten

Schueco1Schueco3Schueco2Unabhängigkeit bei der Energieversorgung und großzügige Glasflächen waren die wichtigsten Ziele der Bauherren bei diesem auffälligen Haus in der bayerischen Gemeinde Falkenberg.

Den Wunsch ihrer Auftraggeber erfüllten die Architekten Bessing + Borkmeier mit einer reduzierten Linienführung und der intelligenten Platzierung der Glasflächen. Während die Nordfassade nämlich nur von einem durchgängigen Lichtband von Boden bis Dach sowie einem verglasten Eingangsbereich durchbrochen wird, ist der Wohnraum nach Süden hin fast vollständig verglast. Sämtliche Raumfunktionen von Küche bis Kaminzimmer gehen im Erdgeschoss fließend ineinander über. Im Obergeschoss erschließen sich Arbeits- und Lesegalerie sowie Schlafraum und ein überdachter Außenbereich. Er gänzt die Terrasse im Erdgeschoss, die dank einer Auskragung ebenfalls teils überdacht ist. Hier wie dort, drinnen wie draußen ist die Aussicht auf die Landschaft in Richtung Süden ungestört.

Solarer Eigenverbrauch
Die Dachfläche ist größtenteils mit Modulen zur Gewinnung solarer Wärme und mit Photovoltaikelementen eingedeckt. Sie wurden kombiniert mit einer Wärmepumpe, Niedertemperatur-Fußbodenheizung und kontrollierter Wohnraumlüftung samt Wärmerückgewinnung. Selbst erzeugter Strom vom Dach wird im Haus genutzt und treibt vor allem im Winter die Wärmepumpe an. Berechnungen nach dem ersten Winter haben ergeben, dass 70 Prozent der benötigten Gesamtenergie für das Haus in Falkenberg eigenständig erwirtschaftet wurden. Nur 30 Prozent Strom werden dann zugekauft. Etwa ein halbes Jahr lang ist die Strombilanz im Gebäude positiv und Überschüsse werden in das öffentliche Netz eingespeist. Das Ziel, bei der Energieversorgung regenerative Quellen bestmöglich zu nutzen, wurde damit erreicht.

Fotos: Schüco International KG

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