Energieeffizientes Fertighaus von Viebrockhaus

Zu Anfang ihrer Beziehung fuhren Daniela und Christian Freund drei Wochen mit dem Camper durch Kanada. „Wenn wir das schaffen, können wir zusammenziehen“, waren sich beide sicher. Wie es ausgegangen ist? Nun, hier ist ihr neues Haus.

Ein echter Hingucker steht bei Daniela und Christian Freund gleich unter der Treppe im Eingangsbereich: Ein rotes Motorrad der Marke Triumph, Baujahr 1953. Es scheint, als habe der Oldtimer nach langer Zeit einen perfekten Platz gefunden. So ähnlich ist es auch bei Daniela und Christian Freund. Fünf Jahre pendelten beide von der Arbeit in der gleichen Firma in getrennte Wohnungen. „Das bedeutete nach Feierabend jeweils 40 Kilometer Fahrstrecke und viele Abstimmungen und Einschränkungen“, erzählt Christian Freund.

Die Facheinkäuferin und der Diplom-Wirtschaftsingenieur wollten sich für die Auswahl eines neuen, gemeinsamen Zuhauses viel Zeit lassen, um den richtigen Ort zu finden. „Am liebsten zwischen unseren früheren Wohnorten, sodass wir immer noch nahe bei unseren Familien sein konnten“, blickt Daniela Freund zurück. „Ein bestehendes Haus hätten wir jedoch nie so vorgefunden, wie wir es uns vorgestellt haben“, sagt sie. „Lieber wollten wir gemeinsam etwas Neues schaffen und unseren Traumgrundriss entwerfen.“ 2014 kauften sie ein 570 Quadratmeter großes Grundstück in einem gewachsenen Wohngebiet im Main-Kinzig-Kreis.

Ihre Baufirma wählten sie sorgfältig aus. „Wir sind sehr systematisch vorgegangen“, berichtet Christian Freund. Im Internet schauten sie sich 70 Anbieter an. „40 davon fielen schon nach den ersten Recherchen raus. Mit 15 weiteren Herstellern haben wir Gespräche geführt.“ Zum Schluss kamen drei Unternehmen in die engere Wahl, darunter zwei Fertighausanbieter. Aus Rücksicht auf die Nachbarn war Daniela und Christian Freund eine kurze Bauzeit besonders wichtig. „Wir dachten zuerst, das ginge nur mit einem Fertighaushersteller. Die Wahl fiel auf Viebrockhaus und das Modell „Classico 400“. Wir waren überrascht, dass man dort ein Massivhaus in nur drei Monaten baut“, erzählt Daniela Freund. Bei der Auswahl ihres Hauses spielte für Daniela und Christian Freund das Grundstück eine entscheidende Rolle. „Ein Winkelbungalow hätte uns zu wenig Garten gelassen und ein Erker wäre nicht zur Geltung gekommen“, erzählt Daniela Freund. Das Ehepaar entschied sich für ein Modell, das sie mit einem Walmdach und als zweigeschossige Variante zur Stadtvilla umgestalteten.

Von außen fällt zuerst der rötliche Klinker auf, der in Hessen eher ungewöhnlich ist. „Wir kennen ihn aber gut aus dem Norden Deutschlands, und er hat uns immer gefallen“, erzählt Daniela Freund. Innen ist das Haus offen gestaltet: Von der Diele gelangt man durch eine Glasschiebetür in den großen Wohn- und Essbereich mit offener Küche. Zentrales Element dort ist der große Kühlschrank mit integriertem Wasser- spender. Die umgebende Schrankwand wurde maßgefertigt und bietet Stauraum in einzigartigem Design. Es gibt einen großen Hauswirtschaftsraum mit Backup-Küche und Haustechnik sowie ein Gäste-WC.

Alle Türen im Haus sind 2,11 Meter hoch. Die bodentiefen Fenster mit den großen Hebe-Schiebe-Türen im Wohnzimmer verstärken den offenen und hellen Charakter des Hauses. Auch das Obergeschoss folgt diesem Konzept. Im großzügigen Flur befindet sich ein heller Arbeitsbereich, um den die anderen Räume angeordnet sind. Herzstück ist das 20 Quadratmeter große Wellnessbad. „Unser persönliches Highlight ist die Infrarotkabine. Sie ist der ideale Ort zur Entspannung“, sagt Daniela Freund. Neben dem Schlafzimmer befindet sich eine große Ankleide, die auch zum Kinderzimmer umfunktioniert werden könnte. Zudem gibt es ein offenes
Gästezimmer, das bei Bedarf mit einer zweiflügeligen Tür geschlossen wird.

Überzeugendes Energiekonzept
In dem Haus wird komplett auf Öl und Gas verzichtet. Eine Wärmepumpe sorgt für Wärme, auf dem Dach hilft die Photovoltaikanlage Strom zu erzeugen, der auch selbst verbraucht wird. Damit der durch die Photovoltaikanlage erzeugte Strom möglichst vorteilhaft verteilt wird, kommt ein Energiemanagement-System zum Einsatz. Wird im Haus ein Verbraucher eingeschaltet – zum Beispiel die Waschmaschine – stellt das System den benötigten Strom auf dem effizientesten Weg zur Verfügung. Erste Wahl ist natürlich die Photovoltaikanlage. Scheint allerdings in diesem Moment nicht genug Sonne, zapft das System zusätzlich die Hausbatterie als Energiequelle an. Erst wenn diese leer ist, wird kostenpflichtiger Strom aus dem öffentlichen Netz hinzugeschaltet. Umgekehrt lädt das System die Hausbatterie automatisch wieder auf, sobald mehr Energie erzeugt als verbraucht wird. Nicht zuletzt auch deshalb, ist das ganze Ensemble ein KfW-40-Haus. Es benötigt also nur 40 Prozent der Primärenergie (im Vergleich mit dem Energieverbrauch eines Standard-Neubaus). Im Vergleich zum Referenzneubau fällt der Energieverbrauch also 60 Prozent geringer aus. Der Transmissionswärmeverlust darf dabei bei 55 Prozent liegen. Dass ihr neues Zuhause eine Investition in die Zukunft ist, mögen Daniela und Christian Freund daran besonders: „Uns hat sehr gefallen, dass Viebrockhaus komplett auf Öl und Gas verzichtet und stattdessen auf regenerative Energien setzt. Wir können es immer noch nicht fassen, dass wir seit dem ersten Moment in unserem neuen Zuhause so glücklich und zufrieden sind“, erzählt Daniela Freund. „Wir sitzen heute noch, ein Jahr nach dem Bau, oft zusammen auf der Couch und sagen uns: Es ist unheimlich schön hier!“

Weitere Informationen unter www.viebrockhaus.de

Das könnte dich auch interessieren …