Licht richtig planen

Ohne die richtige Lichtplanung entsteht auch mit der besten Lichtsteuerung kein Wohlfühl-Ambiente. Um atmosphärisches Licht zu erzeugen, sind grundsätzlich mehrere Lichtquellen im Raum nötig, die unterschiedlichen Aufgaben erfüllen.

  • Das Raumlicht (auch Grundbeleuchtung oder Allgemeinbeleuchtung genannt) ist dafür da, die Grundhelligkeit zur Orientierung zu schaffen. Diese Aufgabe übernehmen relativ ungerichtete Leuchten, die den Raum gleichmäßig erhellen. Das sind beispielsweise Leuchten, die zur Decke strahlen, oder Leuchten, die Licht gleichmäßig in alle Richtungen abgeben.
  • Das Zonenlicht (auch Platzbeleuchtung genannt) setzt Lichtakzente, die zur Harmonie im Raum beitragen. Es schafft dort Licht, wo man es für eine Tätigkeit braucht: zum Beispiel zum Lesen, Essen oder Arbeiten. Als Zonenlicht sind Spotleuchten gut geeignet, die nach unten auf einen bestimmten Bereich oder auf eine Wand gerichtet sind.
  • Das Stimmungslicht soll nicht vorrangig einen Raum beleuchten. Es erzeugt Stimmungen wie Romantik, Behaglichkeit oder Spannung. Der Effekt ist gut mit einer Kerze oder einem Kaminfeuer vergleichbar. Am besten kommt das Stimmungslicht abends bei Dunkelheit zur Geltung. Platzieren lässt es sich zum Beispiel auf Fensterbänken, in Regalen oder entlang des Fußbodens.
  • Um die verschiedenen Lichtquellen richtig im Raum zu platzieren, gibt der Lichtplaner Markus Felsch (www.felsch.de) und Mitautor des Buchs „Lichtplanung und Lichtdesign“ den Tipp: „Am besten stellt man sich zunächst einen schwarzen Raum vor und dann fügt dann nach und nach die einzelnen Leuchten hinzu.“

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