Holz – umweltfreundliches Bauen mit einem Baustoff aus der Natur

Der Gedanke an die Nachhaltigkeit rückt immer stärker in den Fokus, denn es gilt, die Umwelt zu schonen und sie für unsere Nachwelt zu erhalten. Beim Kauf von Lebensmitteln und Kleidung kommt es nicht nur darauf an, dass es schmeckt oder gefällt, sondern auch die Erzeugung und Herstellung beeinflussen immer häufiger die Kaufentscheidung. Die Nachhaltigkeit hat in der letzten Zeit auch beim Hausbau immer mehr an Bedeutung gewonnen. Ziel ist es, umweltverträglich zu bauen. Wie soll das funktionieren?

Natürlich und vielseitig – der Rohstoff Holz
Holz ist unerlässlich, wenn ein Haus umwelt- und ressourcenschonend erbaut werden soll. Es handelt sich um einen Rohstoff aus der Natur, der nachwächst. Lediglich auf Sonnenenergie kommt es an, damit das Holz wachsen kann. Holz hat als Baumaterial viele gute Eigenschaften: Es ist vielseitig, langlebig und robust. Es bietet ein natürliches, warmes Ambiente und schützt vor Kälte, Hitze und Lärm. Da es aus einzelnen Fasern zusammengesetzt ist, hat Holz ein vergleichsweise geringes Gewicht bei guten Dämmeigenschaften. Als Baustoff wird Holz aufgrund seiner hervorragenden Baueigenschaften und seiner Natürlichkeit immer beliebter.

Energiebilanz kaum zu toppen
Bereits die Bereitstellung und Verarbeitung sind beim Baustoff Holz vergleichsweise sparsam im Energieverbrauch. Für die Bereitstellung von Holz wird, anders als bei Häusern aus Stein oder Beton, nur sehr wenig fossile Primärenergie benötigt. Holz kann CO2 speichern und verhindern, dass es in die Atmosphäre gelangt. Erst dann, wenn sich das Holz zersetzt, wird das CO2 wieder freigesetzt. Mit dem Bau von Holzhäusern wird die Reduzierung des Kohlendioxidgehalts der Luft begünstigt.
Ein Holzhaus kann optional als Plusenergiehaus ausgestattet werden. Das wird möglich, wenn für die Klimatisierung der Wasserversorgung des Hauses Solarenergie, Erd- oder Fernwärme genutzt wird. Kombiniert mit diesen Energiequellen kann die ausschließliche Verwendung von nachwachsenden und recycelbaren Rohstoffen ein Haus schaffen, bei dem der Energieverbrauch geringer ist als die Menge an Energie, die das Haus erzeugt. Ein solches Haus stellt einen echten Gewinn für die Umwelt dar.

Gute Pflege erhöht die Lebensdauer
Holz ist langlebig, doch muss es genügend gepflegt werden. Bereits vor der Verwendung sollte das Holz richtig behandelt werden, egal, ob beim Rohbau oder für Türen und Fenster. Damit das Holz seine schöne Optik behält, muss der Schmutz mit den geeigneten Pflegemitteln entfernt werden. Wurde das Holz von Insekten oder Schimmel befallen, gilt es, den Befall sofort zu beseitigen, um Schäden abzuwenden. Die richtige Pflege zahlt sich besonders bei Holzfenstern aus. Werden sie richtig gepflegt, haben sie eine deutlich längere Lebensdauer als PVC-Rahmen. Fenster mit Rahmen aus PVC müssen häufig schon nach 20 Jahren ausgetauscht werden, während Holzfenster mit einer Lebensdauer bis zu 60 Jahren punkten. Die Nachhaltigkeit ist auch hier wieder ein wichtiger Vorzug.

Holz ist nicht nur perfekt als Baumaterial für ein Haus geeignet, sondern es kann auch sehr gut für den Innenausbau und die Wohnraumgestaltung genutzt werden. Das E-Book „Leben in Holz – Die Schönheit der Natur“ hält umfangreiche Informationen dazu bereit. Alle, die am Bau eines Hauses aus Holz interessiert sind, finden in diesem Ratgeber viele Inspirationen und wertvolle Tipps zu Bau und Ausstattung des Hauses.

 

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